So weit ist die Sache klar: Die in die Jahre gekommene bisherige Spielstätte Marschwegstadion erfüllt nicht die Anforderungen des Deutschen Fußballbundes (DFB) für den Spielbetrieb in der 3. Liga.
Dass die Fußballer vom VfB Oldenburg ihre (meisten) Heimspiele dort austragen können, ist nur Dank einer Reihe von Ausnahmeregelungen möglich. Ohne Flutlicht, Rasenheizung, getrennte Bereiche für VfB- und Gästefans, Sicherheitsbeleuchtung, Videoüberwachungsanlage sowie neue Sitze auf der Tribüne wird es schwer, die Lizenzen für die nächsten Spielzeiten zu bekommen. Der städtische Eigenbetrieb Gebäudewirtschaft und Hochbau will daher zunächst 3,853 Millionen Euro in die Modernisierung des Marschwegstadions investieren, um das Marschwegstadion zumindest vorübergehend weiter nutzen zu können.
An den Verkehrsproblemen rund um den Marschweg und auf Zubringerstraßen sowie den Lärmrestriktionen, die Abendspiele unmöglich machen, dürfte sich dadurch aber wohl nichts ändern. So steht demnächst trotz der Millionen-Investition die Entscheidung über einen von der Stadt Oldenburg finanzierten Stadionneubau neben der Weser-Ems-Halle an.
In dieser „Montagsrunde“ berichtet unsere Ratsfraktion zum aktuellen Stand der Beratungen und über die Optionen für den Profifußball in Oldenburg. Gemeinsam mit der Fraktion und den Mitgliedern wollen wir unsere grüne Position zum Thema diskutieren.
Dazu heißen wir alle Mitglieder und Interessierten herzlich willkommen!
Datum: Mittwoch, 23. November 2022, 19:30 bis 21:30 Uhr
Ort: Geschäftsstelle BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Friedensplatz 4, 26122 Oldenburg