Corona-Krise: Volksbegehren ARTENVIELFALT JETZT! startet später

Volksbegehren Artenvielfalt.Jetzt

Die Corona-Pandemie, die das öffentliche Leben in großen Teilen der Welt lahm gelegt hat, macht auch vor den GRÜNEN nicht Halt. So betrifft sie nun auch das geplante Volksbegehren ARTENVIELFALT JETZT!

An unserer Überzeugung, dass wir in Niedersachsen ein solches Volksbegehren brauchen, hat sich nichts geändert. Die GRÜNEN haben deshalb in Oldenburg und fast allen anderen Kreisen und Städten des Landes lokale Aktionsbündnisse mit vielen unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppierungen gebildet, die bereits intensiv zusammenarbeiten. Auf diese Weise setzen wir mit unserem gemeinsamen Auftreten ein deutliches Zeichen nach außen, dass es uns mit den Anliegen des Volksbegehrens ernst ist.

Trotzdem können wir nicht so tun als ob das, was in diesen Tagen um uns herum geschieht, nicht existiert. Aufgrund der Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus werden derzeit bundesweit weitreichende Entscheidungen getroffen: Veranstaltungen sind abgesagt, Schulen und Kitas, Gaststätten und Geschäfte geschlossen. Es gilt, Face-to-Face-Kontakte zu Personen außerhalb des eigenen Haushalts auf ein Minimum zu beschränken, um die Ausbreitung der Virusinfektion weit möglichst zu verlangsamen. Wer sich nicht daran hält, macht sich mittlerweile strafbar.

Unterschriften sammeln setzt jedoch Vernetzung und direkte Kontakte voraus. Daher können wir nicht wie vorgesehen Ende März mit der Unterschriftensammlung für das Volksbegehren beginnen.

Bis auf Weiteres wird deshalb alles weiter vorbereitet, damit wir das Volksbegehren mit vollem Elan starten können, sobald die massiven Einschränkungen des öffentlichen Lebens im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie nicht mehr notwendig sind.

Mit etwas Glück, könnte das ab dem 20. April der Fall sein, wenn die Schulen und Kitas – nach derzeitigem Stand – wieder öffnen sollen.

Bis dahin sollten wir alle die Disziplin aufbringen, unsere Face-to-Face-Kontakte außerhalb des eigenen Haushalts zu beschränken, um eine generelle Ausgangssperre zu vermeiden und dennoch die Ausbreitung des Virus einzudämmen.