Über ihre guten Listenplätze bei der Landtagswahl 2022 freuen sich Lena Nzume und Andra Möllhoff. Bei der Landesdelegiertenkonferenz der niedersächsischen GRÜNEN am Wochenende in Hameln wurden Lena Nzume auf Platz 17 und Andra Möllhoff auf Platz 31 der grünen Landesliste für die Wahl am 9. Oktober gewählt.
In ihrer Bewerbungsrede forderte Lena Nzume (Foto rechts) eine gute Bildung für alle und warb für den Ausbau der Schulen zu Quartierszentren mit Unterstützungsangeboten. Sie sprach sich für eine landesweite Vielfalts- und Antidiskriminierungsstelle als unabhängige Beratungs- und Anlaufstelle für Eltern, Schulen und für die von Diskriminierung Betroffenen aus. Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine forderte sie eine koordinierte und solidarische europäische Aufnahme der Geflüchteten aus der Ukraine sowie die Ausweitung der Erleichterungen beim Zugang zum Arbeitsmarkt auf Geflüchtete aus anderen Herkunftsländern.
Die Digitalisierung voranbringen und dabei einen starken Fokus auf Klimaschutz, Gleichberechtigung und Teilhabe legen, die Vorteile der Digitalisierung nutzen und die Risiken minimieren, hat Andra Möllhoff (Foto links) zum Ziel ihrer künftigen Arbeit im Landtag erklärt. Sie beklagte, dass viele Services der Verwaltungsbehörden noch immer nicht über digitale Wege erreichbar sind, und sie will sich dafür einzusetzen, dass Hass und Hetze in den sozialen Medien nicht mehr so leicht hingenommen werden.
Die Digitalisierung werde den Alltag der Menschen in Zukunft immer mehr bestimmen, sagte Andra Möllhoff weiter. Jetzt komme es darauf an, dass die GRÜNEN die Zukunft der Digitalisierung aktiv mitgestalten.
Die Bildungsexpertin Lena Nzume (42) war im Januar bereits zur grünen Direktkandidatin im Wahlkreis 63 Oldenburg Nord/West bestimmt worden. Die 32-jährige Andra Möllhoff arbeitet als Führungskraft in einer Digitalagentur und tritt auch als Direktkandidatin im Wahlkreis 62 Oldenburg Mitte/Süd an.
Die Landesdelegiertenkonferenz der niedersächsischen GRÜNEN hatte am Wochenende in Hameln entschieden, mit Julia Willie Hamburg aus Hannover und Christian Meyer aus Holzminden als Spitzenkandidat*innen in den Landtagswahlkampf zu ziehen. Da die Stimmungslage und das politische Umfeld für ein starkes grünes Wahlergebnis spricht, haben neben Meta Janssen-Kucz (Leer) auf Platz 7 der Landesliste und den beiden Oldenburger Kandidatinnen Lena Nzume und Andra Möllhoff mit Stephan Christ (Cloppenburg), Tanja Meyer (Vechta), Sina Beckmann (Friesland) und Alex von Fintel (Wilhelmshaven) auf den Plätzen 16, 18, 23 und 30 weitere vier Kandidat*innen aus dem Nordwesten gute Aussichten auf den Einzug in den nächsten niedersächsischen Landtag.
- Liste der gewählten Kandidierenden (sie wird bis zum 21. April per Briefwahl bestätigt)
Verwandte Artikel
Danke.
Wir sagen Danke für das Vertrauen bei dieser Landtagswahl, die Unterstützung und den Zuspruch an alle Wähler*innen, Wahlkämpfer*innen, Spender*innen und vor allem an unsere großartigen zwei Kandidatinnen. Mit 27,58% in Oldenburg (beide Wahlkreise zusammengefasst) festigen wir unsere Position in dieser tollen Stadt, verzeichnen einen unglaublichen Zuwachs gegenüber den 15,24% von 2017 – und vor allem sind wir Oldenburger GRÜNEN wieder direkt im Landtag vertreten:
Lena Nzume (Wahlkreis 63 Oldenburg-Nord/West) zieht über ihren Platz 17 auf der Landesliste in den Landtag ein. Insgesamt erreichen die GRÜNEN 24 Sitze im Landtag und holen erstmals drei Direktmandate.
Nur 815 Stimmen trennen unsere Andra Möllhoff mit unglaublichen 31,25% der Erststimmen im Wahlkreis 62 Oldenburg-Mitte/Süd vom SPD-Kandidaten Ulf Prange (33,51%). Ein Direktmandat ist also perspektivisch auch in Oldenburg möglich.
Weiterlesen »
Frage & Antwort
Unsere Kandidatinnen Andra und Lena sind stets für euch ansprechbar, wurden aber auch von verschiedenen Medien und Gruppen befragt. Hier eine Zusammenstellung für euch zum kennenlernen.
Weiterlesen »
Weniger ist mehr
Zur anstehenden Landtagswahl hängen schon jetzt einige Wahlplakate. An den Laternenmasten der Hauptstraßen hängen oft bereits drei oder mehr Plakate. Mit einer Ausnahme: Bislang fehlen Plakate der GRÜNEN im Stadtbild.
Weiterlesen »