Die Enthüllungen des Recherchenetzwerks Correctiv von Anfang Januar haben erneut vor Augen geführt, welch menschenfeindliche und extremistische Ziele die AfD verfolgt: Bei einem Treffen in Potsdam hatten Vertraute der AfD-Parteispitze, Mitglieder der rechtskonservativen Werteunion, Rechtsextreme und Unternehmer Ende November 2023 über die Vertreibung von Millionen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte aus Deutschland gesprochen. Mit dabei war auch Martin Sellner, langjähriger Sprecher der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ Österreichs. Er soll den Plan zu der beschönigend „Remigration“ genannten Massenvertreibung vorgestellt haben.
Der Plan belegt einmal mehr: Die AfD spaltet, wo sie nur kann, sie verfolgt in Teilen menschenverachtende Ziele, und sie ist eine große Gefahr für unsere Demokratie. Höchste Zeit, als Gesellschaft aufzustehen!
So sahen und sehen das auch rund 17.000 Menschen aus Oldenburg und der Region, die einem Aufruf der GRÜNEN JUGEND OLDENBURG und der Jusos Oldenburg/Ammerland – unterstützt von rund 30 weiteren Vereinen, Institutionen und Parteien aus der Region – folgten. Bei einer Kundgebung am Sonnabend, 20. Januar, auf dem Oldenburger Schlossplatz und einer anschließenden Lauf-Demo der Antifa Oldenburg setzten sie ein starkes Zeichen gegen rechte Hetze und Spaltung, gegen Rechtsextremismus und für ein weltoffenes, buntes und menschenfreundliches Oldenburg zu setzen.